Restaurierung

Wegen des starken Verfalls des Domes im Zeitraum zwischen 1945 und 1979 gab es Überlegungen der Landeskirche, den Dom eventuell als Konzertsaal an die Stadt Wurzen oder als „zweite Kirche“ an die röm.-kath. Stadtgemeinde abzugeben. Anfang 1980 wurde deshalb mit dem Domkapitel überlegt, ob man überhaupt noch Mittel zur Erhaltung der Kirche investieren solle oder könne.

Seit 1982 hat das Domkapitel große Anstrengungen unternommen, die historische Bausubstanz zu bewahren und zu restaurieren. Die Dachflächen wurden mit Kupfer oder Ziegeln neu gedeckt und die Außenwände neu verputzt und gestrichen. Der Dachstuhl wurde repariert, Dachrinnen und Regenfallrohre wurden erneuert. Die umfangreichen Baukosten wurden vom Ev.-Luth. Landeskirchenamt, dem ehemaligen Kreis Wurzen und von privaten Spendern aufgebracht. Zur Restaurierung der Türme wurden auch Fördermittel des Bundes zur Verfügung gestellt.

Von 1998 an wurde in mehreren Schritten die Innenrenovierung (Putzsanierung, Farbgestaltung, u.a.) des Kirchenraumes durchgeführt. 1998 bis 2001 erfolgte eine Generalsanierung der großen Domorgel und zum Jubiläumsjahr 2014 konnten neue Beleuchtungskörper im Kirchenschiff aufgehängt werden.

Im Jahre 2021 wurde nach mehrjähriger Bauzeit ein behindertengerechter Aufgang zum Hauptportal an der Südseite des Domes fertig gestellt.

Dom Südseite - Foto: Z Thomas
Dom Südseite – Foto: Z Thomas