Nachfolgend werden die baulichen und gestalterischen Projekte am und im Dom St. Marien zu Wurzen vorgestellt.
Der Dom hat keine eigene Kirchgemeinde, die für die Erhaltung zuständig ist. Das Domkapitel, eine jahrhundertealte Institution mit derzeit 7 ehrenamtlich tätigen Domherren aus ganz Sachsen, ist in seinem Bestreben, das älteste und traditionsreichste Gebäude dieser Stadt zu erhalten und zu beleben, in hohem Maße auf Spenden angewiesen.
Wenn Sie eines oder mehrere unserer laufenden Investitionsprojekte mit einer Spende unterstützen möchten, so würde sich das Domkapitel darüber sehr freuen – und der Dom dankt es Ihnen!
Spendenkonto (Sparkasse Muldental): IBAN: DE90 8605 0200 1020 0042 03 SWIFT-BIC: SOLADES1GRM
Das Projekt Dombeleuchtung wurde erfolgreich umgesetzt
Die als Provisorium gedachte ehemalige „rustikale“ Dombeleuchtung (einfache Glühlampen am Kabel) hatte einen großen Energiebedarf und erfüllte nur ungenügend den Beleuchtungszweck und war dem Raum gestalterisch in keiner Weise angemessen. Mit der neuen Beleuchtung mit modernster LED-Technik ist die Ausleuchtung nach unten für die Gottesdienst- oder Konzertbesucher erheblich besser und nach oben wird das wunderschöne Kreuzgewölbe angestrahlt. Der Energiebedarf reduziert sich auf 25% der ehemaligen Beleuchtung. Dank der vielen Spenderinnen und Spendern haben wir im Jahr 2014 zum 900jährigen Jubiläum der Domweihe 14 Domleuchten anschaffen können.
Projekt barrierefreier Zugang
2021 konnte nach einer zweijähriger Bauzeit mit vielen Hindernissen der barrierefreie Zugang zum Hauptportal des Domes fertig gestellt werden. Die Treppenanlage von 1932 konnte weitgehend erhalten werden. Die behindertengerechte Auffahrt verbunden mit einer seitlichen Fortführung der Treppenstufen und einer leichten Angleichung des Bodenniveaus des Vorplatzes erzeugt den Eindruck, es sei schon immer so gewesen.
Die notwendigsten Arbeiten in nächster Zeit sind:
Brandschutz:
Das Feuer im Dachstuhl von Notre Dame in Paris im Jahr 2019 hat uns vor Augen geführt, dass der Brandschutz im Wurzener Dom weiter optimiert werden muss.
Kosten ca. 25.000 €
Lesepult mit Podest:
Nachdem der mobile Altar in einer Eichenholzkonstruktion 2020 in den Dienst gestellt werden konnte, steht die Fertigstellung des stilistisch angeglichenen Lesepultes mit Podest noch aus.
Kosten: 1.500 €
Sanierung des Aufganges Nordturm:
Im Zusammenhang mit der Optimierung des Brandschutzes im Dom (vor allem der Türme und des Dachbereiches) ist eine gründliche Sanierung des Aufganges im Nordturm notwendig. Er ist gleichzeitig Nottreppe vom Probenraum in der ersten Etage des Domes sowie Zugang zu den Türmen, Dachräumen und zu den Glocken.
Kosten: ca. 6.000 €